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Die korrekte Schreibweise eines Wortes mit der Kopfkino-Methode merken

Kennst du das? Da gibt es Wörter, die du schon viele, viele Male gelesen hast. Wenn du diese Wörter nun aber auch aufschreiben sollst, dann kommt auf einmal die Unsicherheit. Kam da nicht irgendwo ein Doppelkonsonant vor? War da nicht an irgendeiner Stelle ein „h“ im Wort versteckt?

Fakt ist: Das häufige Lesen eines Wortes reicht nicht immer aus, um sich die korrekte Schreibweise eines Wortes zu merken Die einzige Chance, diese dann zu behalten, besteht darin, sich einmal aktiv mit ihr auseinanderzusetzen.

Hierzu möchte ich dir in diesem Beitrag die Kopfkino-Methode vorstellen, damit du künftig eine Strategie zur Hand hast, mit der du dir die korrekte Schreibweise eines Wortes leichter merken kannst.

Anwendungsgebiete für die Kopfkino-Methode

Die Kopfkino-Methode eignet sich nicht nur dazu, die korrekte Schreibweise eines Wortes zu erfassen. Du kannst dir beispielsweise hierüber genauso gut Vokabeln aneignen oder Jahreszahlen merken.

So funktioniert die Kopfkino-Methode

Schau dir das Wort, das du dir einprägen möchtest, genau an. Wie viele Buchstaben gibt es? Wie viele Vokale hat das Wort? Gibt es irgendwo eine Stelle, die du besonders schwierig findest? 

Wenn du meinst, dass du dir die Schreibweise des Wortes gut gemerkt hast, dann schließe die Augen und ruf es jetzt noch einmal auf deiner inneren Kinoleinwand hervor. Hast du die Buchstaben noch vor Augen?

Wenn es nicht so recht klappt, dann öffne die Augen wieder und schau dir das Wort nochmals an. Manchmal braucht es zwei oder drei Runden, bis man das Wort auf seine Kinoleinwand bekommt.

Wenn es dann klappt – prima! Denn jetzt kannst du mit deinem Wort zu spielen beginnen. Im Folgenden zeige ich dir vier meiner „Lieblingsspiele“.

Tipp 1:  Bemerkbar machen

Spiele mit den Buchstaben. Lass sie auf deiner inneren Kinoleinwand größer und kleiner werden. Du kannst ihnen gerne zusätzlich auch eine Bewegung geben oder sie zum Blinken bringen.

Der letzte Buchstabe im Wort "Bild" ist vergrößert und blinkt.
Der letzte Buchstabe ist in einem pink-grün-karierten Muster eingefärbt.

Tipp 2:  Leuchtende Farben und Muster

Lasse dein Wort, und insbesondere die problematische Stelle, in bunten und leuchtenden Farben erstrahlen. Vielleicht fällt dir auch ein verrücktes Muster ein?
Wie sieht dein Wort aus, wenn du in der Intensität variierst oder auch einfach einmal die Farbe oder das Muster wechselst?

 

Tipp 2:  Leuchtende Farben und Muster

Lasse dein Wort, und insbesondere die problematische Stelle, in bunten und leuchtenden Farben erstrahlen. Vielleicht fällt dir auch ein verrücktes Muster ein?
Wie sieht dein Wort aus, wenn du in der Intensität variierst oder auch einfach einmal die Farbe oder das Muster wechselst?

 

Der letzte Buchstabe ist in einem pink-grün-karierten Muster eingefärbt.

Tipp 3: Werde ein Künstler

Konzentriere dich auf den Knackpunkt des Wortes und werde hier kreativ. Lasse deinen Knackpunkt zu einem Kunstwerk werden!

Vielleicht siehst du Blumen aus dem Buchstaben heraussprießen. Oder der Buchstabe bekommt ein auffälliges Muster oder erhält einen besonderen Klang, der dir in Erinnerung bleibt.

Im Wort „Bild“ liegt für mich der Knackpunkt auf dem Endbuchstaben „d“, denn wir sprechen das Wort eigentlich mit einem „t“. Das Wort hat somit eine sogenannte Auslautverhärtung, die man wissen muss.

Ich habe mich in dem Bild für ein Männchen in Grün entschieden, das es sich auf der Rundung des „d“’s mit einem Buch gemütlich gemacht hat und hierin jetzt in Ruhe schmökert.

Auf dem letzten Buchstaben sitzt ein lesendes grünes Männchen.
Das Bild ist mit einem roten Rahmen umrandet, der sich an die Höhe der Buchstaben anschmiegt.

Tipp 4:  Das eingerahmte Wort

Gib deinem Wort einen Rahmen! Der Rahmen soll sich dabei an die Ausdehnung der einzelnen Buchstaben (nach oben und nach unten) anschmiegen.

Für die korrekte Schreibweise eines Wortes gibt es dabei genau einen speziellen Rahmen. Bei unserem Beispielwort entspricht der Rahmen einem Kasten. Wäre unser Beispielwort das Wort „bald“ anstatt „Bild“, so hätte der Rahmen über dem „a“ einen kleinen Einbruch.

Tipp 4:  Das eingerahmte Wort

Gib deinem Wort einen Rahmen! Der Rahmen soll sich dabei an die Ausdehnung der einzelnen Buchstaben (nach oben und nach unten) anschmiegen.

Für die korrekte Schreibweise eines Wortes gibt es dabei genau einen speziellen Rahmen. Bei unserem Beispielwort entspricht der Rahmen einem Kasten. Wäre unser Beispielwort das Wort „bald“ anstatt „Bild“, so hätte der Rahmen über dem „a“ einen kleinen Einbruch.

Das Bild ist mit einem roten Rahmen umrandet, der sich an die Höhe der Buchstaben anschmiegt.

Du bist dran - mach' es dir in deinem Kinosessel gemütlich!

Du hast sicherlich noch weitere Ideen, wie du die korrekte Schreibweise eines Wortes für dich besser greifbar machen kannst. Nur Mut, alles ist erlaubt.

Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß beim Ausprobieren!

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